U3-Betreuung

Eingewöhnung

Die Eingewöhnungsphase in den unterschiedlichen Bereichen gestalten wir wie folgt:

Im U3-Bereich (Kinder unter drei Jahren): Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell

In den ersten Tagen besucht das Kind gemeinsam mit einer Bezugsperson die Gruppe für ca. 1-2 Stunden am Tag. In dieser Zeit sollte sich das Elternteil eher passiv im Gruppenraum verhalten und sein Kind nicht drängen, sich zu entfernen. Das Kind wird selbst beginnen, die neue Umgebung zu erkunden, wenn es dazu bereit ist. Die Bezugsperson gibt dem Kind Sicherheit, wenn es sich bei Bedarf zurückziehen möchte. Die Erzieherin versucht, vorsichtig durch Spielangebote Kontakt aufzunehmen. Erst nach dieser ersten Schnupperphase finden Trennungsphasen statt. Eine bewusste Verabschiedung ist hier von großer Bedeutung. Je nach Reaktion des Kindes kann die Trennung verkürzt oder verlängert werden. Die Bezugsperson hält sich für den Notfall allerdings in der Nähe auf. Die Eingewöhnungsphase der U3-Kinder gestalten wir in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Dieses Modell sieht die intensive Einbeziehung der Eltern vor.

Im Ü3-Bereich (Kinder ab drei Jahren)

Bei den ersten Schnuppernachmittagen bleiben Eltern in der Gruppe anwesend. Um dem Kind den Start in den KiTa-Alltag zu erleichtern, sollten, wenn möglich längere Fehlzeiten vermieden werden. Die Eltern verabschieden sich und das Kind kann nach und nach neugierig seine Umwelt erkunden, ohne die die notwendige Sicherheit zu vermissen. Es gilt, den natürlichen Erkundungsdrang des Kindes (Explorationsverhalten) langsam zu nutzen und Bindungsverhältnisse an Mutter, Vater oder Großeltern auf eine Person unseres Teams zu übertragen. So wird das Kind fürsorglich auf den Alltag in der neuen Umgebung vorbereitet.

Siehe Konzeption